Eine erfolgreiche Integration braucht angemessene Maßnahmen

Gemeinsam mit der SPD-Landtagskandidaten Karin Logemann und dem Landratskandidaten Frank Ahlhorn besuchte die SPD-Bundestagskandidatin Susanne Mittag am Dienstag das Refugium Wesermarsch e.V. Anlass des Termins war der Austausch über die aktuellen und zukünftigen Hilfsangebote, die die Migranten bei dem Integrationsprozess unterstützen.

Zum Beginn veranschaulichte der Geschäftsführer Sivalingam Sireetharan des im Jahr 1984 gegründeten ehrenamtlichen Vereins die Aufgaben des Vereins. Schwerpunkte des ehrenamtlichen Vereins sind Lernangebote, Beratung zu unterschiedlichen Migrationsthemen und zum Asylverfahren,  berufliche Begleitung bei der Arbeitsmarktintegration und das Veranstalten von vielfältigen interkulturellen Begegnungen.

Im Gespräch erkundigte sich Suanne Mittag dann auch über die häufigen Schwierigkeiten und Hindernisse des Asylverfahrens, die den Neuankömmlingen die Integration erschwert. „Eine gelungene Integration benötigt angemessene Maßnahmen, die den Asylberechtigten die Integration in das Gesellschaftssystem und ihren Einstieg in das Arbeitsmarkt erleichtert.“, sagte die Bundestagskandidatin.

„Dass viele Migranten alle 3 Monaten ihrer Aufenthaltstitel verlängern müssen, verursacht für sie viele finanzielle Schwierigkeiten und andauernde Instabilität.“, sagte Sireetharan. Des Weiteren ging er auf das Problem der Kurzfristigkeit der Bundesförderungen, die jährlich beantragt bzw. verlängert werden müssen. Laut Sireetharan löst dieses Problem viele Unsicherheiten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins aus.

Über den Einfluss der durchgeführten Pandemieeinschränkungen auf die Pläne des Gemeinnützigen Vereins, von denen die Integrationsförderungsprojekte, wie in anderen Bereichen, betreffend waren, informierte sich der Landratskandidat Frank Ahlhorn. Des Weiteren betonte Karin Logemann darauf, dass andauernde und langfristige Strategien im Bereich der Integrationsförderung notwendig seien. Denn „eine Entfaltung unserer vielfältigen Gesellschaft bedingt ohnehin die Bekämpfung jeglicher Art von Ausländerfeindlichkeit.“, sagte die Landtagsabgeordnete.