Wir stehen an der Seite der Beschäftigten!

Zur Insolvenz der Elsflether Werft, die mit der Sanierung des Segelschulschiffs Gorch Fock beauftragt ist, erklären die Bundestagsabgeordneten Dennis Rohde, Haushaltsberichterstatter für den Verteidigungsetat, Siemtje Möller, zuständige Berichterstatterin im Verteidigungsausschuss für Marine, Susanne Mittag, Wahlkreisabgeordnete für Elsfleth, und Uwe Schmidt, Wahlkreisabgeordneter für Bremerhaven:

„Wir stehen fest an der Seite der Beschäftigten und unterstützen die Gewerkschaften im Kampf für den Erhalt der Arbeitsplätze. Die Arbeiten an der Gorch Fock müssen fortgesetzt werden und die zahlreichen Arbeitsplätze in Elsfleth und den Zulieferbetrieben in Niedersachsen und Bremen erhalten bleiben“, so die SPD-Bundestagsabgeordneten Susanne Mittag, Siemtje Möller, Dennis Rohde und Uwe Schmidt.

Die vermeintlichen Verfehlungen der ehemaligen Elsflether Werftführung dürften nicht zulasten der Beschäftigten gehen. „Ein Insolvenzverfahren in Eigenregie ist ein guter Weg, der nun beschritten wird. Das schafft eine Perspektive für die Beschäftigten“, so Schmidt, der stellvertretender Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD ist. Auch in anderen Fällen sei die Fertigstellung von Projekten trotz Insolvenzverfahren der Auftragnehmer erfolgreich abgeschlossen worden.

Die Schwimmfähigkeit des Schiffes sei jedoch eine Grundvoraussetzung für die weiteren Entscheidungen zur Sanierung der Gorch Fock. „Diese gilt es zügig herzustellen und die Arbeiten wieder aufzunehmen“, so Schmidt. Auch wenn sich die Werft und damit die Zuliefererbetriebe momentan in einer schwierigen Situation befinden, müssen diese die Chance bekommen, die Sanierung des Schiffes fortzusetzen. „Der Zustand, dass nun auch die Zulieferbetriebe durch das Insolvenzverfahren der Werft und das Missmanagement im Bundesverteidigungsministerium in existenzbedrohende Krisen gestürzt werden und so hunderte von Arbeitsplätzen verloren gehen, ist für uns nicht akzeptabel. Wir erwarten endlich einen belastbaren Fahrplan zur Sanierung der Gorch Fock seitens des Ministeriums und auch der Ministerin“, so die Abgeordneten abschließend.